Posts by Freebird

    Im April war das Erscheinen der Ausgabe 98 der „phantastisch!“ geplant. Diese erscheint im Juli. Dies bitte ich zu entschuldigen.

    Guido Latz (Atlantis Verlag)



    Um dies genauer auszuführen folgt das Editorial des Herausgebers aus der kommenden Ausgabe in voller Länge.


    Liebe Leserinnen und Leser,

    eigentlich war für die „phantastisch!“ ein Wechsel der verlegerischen Heimat geplant – die Ausgabe Nr. 98 sollte noch beim Atlantis Verlag erscheinen, ab der Nr. 99 dann unter „einem neuen Dach“.

    Nach intensiver Suche und zahllosen Gesprächen konnte ich schließlich einen Verlag für die „phantastisch!“ finden, der „Umzug“ unseres Magazins konnte vorbereitet werden.

    Zunächst schien alles seinen geordneten Gang zu gehen, doch dann kam es zu Problemen und Differenzen, auf die ich hier im Detail nicht weiter eingehen möchte. Letztendlich führte dies alles dazu, dass die Ausgabe Nr. 98 nicht in den Druck ging und der neue Verleger wieder

    ausstieg.

    Als verantwortlicher Redakteur bedauere ich sehr, dass es zu dieser Situation gekommen ist, die Leserinnen und Leser monatelang keinerlei Informationen hatten und dieses Heft nun mit einer dreimonatigen Verspätung erscheint. Nach derzeitigem Stand der Dinge wird die „phantastisch!“ noch bis zur Ausgabe Nr. 100 beim Atlantis Verlag erscheinen, danach wird die Zusammenarbeit beendet. Wie und ob es nach der Nr. 100 weitergehen wird, kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sagen, dafür bitte ich um Verständnis.

    Geplant war auch, dass Olaf Brill und Michael Vogt mit ihrem „Ein seltsamer Tag“ für diese Ausgabe pausieren und ab der Ausgabe Nr. 99 wieder mit an Bord sind. Bedauerlicherweise hat sich dies durch die aktuellen Ereignisse erledigt und wir werden bis zur Nr. 100 auf weitere seltsame Tage verzichten müssen.

    Nun aber wünsche ich viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe!


    Phantastische Grüße, Ihr und Euer

    Klaus Bollhöfener

    Die Gewinner der diesjährigen Nebula Awards wurden gestern bekanntgegeben.


    Bester Roman: "Someone You Can Build a Nest In", John Wiswell

    Bester Kurzroman: "Negative Scholarship on the Fifth State of Being", A. W. Prihandita

    Beste Erzählung: "The Year Without Sunshine", Naomi Kritzer

    Beste Kurzgeschichte: "Why Don’t We Just Kill the Kid in the Omelas Hole", Isabel J. Kim

    Den Andre Norton Award hat gewonnen: "The Young Necromancer’s Guide to Ghosts", Vanessa Ricci-Thode


    Alle Gewinner finden sich hier. Seit 1965 wird der Preis von der Science Fiction and Fantasy Writers of America (SFWA) verliehen.

    Der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Barry B. Longyear ist am 6. Mai im Alter von 82 Jahren gestorben. Longyear schrieb unzählige Romane und Kurzgeschichten, von denen nur wenige in Deutschland veröffentlicht wurden. 1980 wurde seine Erzählung "Du, mein Feind" mit dem Hugo Award, dem Nebula Award und dem Locus Award ausgezeichnet, Longyear selbst mit dem John W. Campbell Best New Writer Award. 1985 wurde diese Geschichte von Wolfgang Petersen verfilmt und kam unter dem Titel "Enemy Mine - Geliebter Feind" in die deutschen Kinos.

    Und weil Atlantis da nix mehr von auf Lager hat, auch hier:


    In Kürze erscheint die Ausgabe 10 von „COZMIC“, und zwar bei Kult Comics. Dieser Verlag wird das Projekt fortführen, dort ist die neue Ausgabe auch bereits vorbestellbar (Hardcover, 100 Seiten, 24,00 EUR).

    Neben der Titelstory „Alfhilda – Die Legende von der Wilden Hilde“ von Falko Kutz & Frank Cmuchal geht es kunterbunt durch die verschiedenen phantastischen Genres: Vorgestellt werden neue spannende Geschichten von Steven Bagatzky, Frauke Berger, Victor Boden, Kryštof Ferenc, Jan Hoffmann, Paul Hoppe, Kaydee Artistry, Hannu Kesola, Ingo Lohse, Andreas Tolxdorf und Thorsten Wieser, in denen es um unbekannte Galaxien, mystische Reiche und düstere Geheimnisse geht. Darüber hinaus: „COZMIC-Art“ von Frauke Berger, Kristina Gehrmann und Andreas Möller.

    „Ich erwarte dich am Ende der Welt“, lautet die Botschaft, die Tarl Cabot veranlasst, sich aufzumachen, um Zarendargar, einen Kriegsgeneral der Kurii, zu treffen.

    Auf seinem Weg zu den nördlichen Polarregionen, jenseits von Torvaldsland, in Begleitung des Roten Jägers Imnak wird ihm klar, dass die Kurii wieder finstere Pläne schmieden …


    Band 12 von John Normans „Die Chroniken von Gor“, „Die Bestien“, ist seit Kurzem als eBook wieder erhältlich bei Amazon, im Atlantis-Shop und bei vielen weiteren Anbietern. Das Titelbild schuf Timo Kümmel.


    Die „Hermes“, der erste Prototyp eines Raumschiffs mit Protonenantrieb, den Mark Brandis und seine Mannschaft testen, entgeht nur knapp einer Katastrophe: plötzlich einsetzende Beschleunigung, für die sich zunächst keine Erklärung finden lässt, schleudert das Schiff weit in den Weltraum hinaus. Trotzdem entschließt sich die VEGA, die „Hermes“ nach ihrer Rückkehr auf eine riskante Mission zum Uranus zu schicken, denn dort ist ein Raumschiff gestrandet, dessen Besatzung es zu retten gilt. Aber auch die VOR haben großes Interesse, dieses Raumschiff in ihre Gewalt zu bringen, denn es birgt militärische Geheimnisse …


    Band 5 von „Mark Brandis – Weltraumpartisanen“, „Vorstoß zum Uranus“, ist ab sofort als eBook wieder erhältlich bei Amazon, im Atlantis-Shop und bei vielen weiteren Anbietern. Das Titelbild schuf Timo Kümmel.


    n Kürze erscheint die Ausgabe 10 von „COZMIC“, und zwar bei Kult Comics. Dieser Verlag wird das Projekt fortführen, dort ist die neue Ausgabe auch bereits vorbestellbar (Hardcover, 100 Seiten, 24,00 EUR). "COZMIC" erschien bislang bei Atlantis.


    Neben der Titelstory „Alfhilda – Die Legende von der Wilden Hilde“ von Falko Kutz & Frank Cmuchal geht es kunterbunt durch die verschiedenen phantastischen Genres: Vorgestellt werden neue spannende Geschichten von Steven Bagatzky, Frauke Berger, Victor Boden, Kryštof Ferenc, Jan Hoffmann, Paul Hoppe, Kaydee Artistry, Hannu Kesola, Ingo Lohse, Andreas Tolxdorf und Thorsten Wieser, in denen es um unbekannte Galaxien, mystische Reiche und düstere Geheimnisse geht. Darüber hinaus: „COZMIC-Art“ von Frauke Berger, Kristina Gehrmann und Andreas Möller.

    Der US-amerikanische Autor Peter David ist am Samstag im Alter von 68 Jahren gestorben. Bekannt wurde er Anfang der 90er Jahre, als er bei Marvel Geschichten für Hulk schrieb. 1992 wurden Dale Keown und er mit einem Eisner Award in der Sparte Bester Autor/Zeichner für ihre Serie "The Incredible Hulk" ausgezeichnet. David schrieb auch für viele weitere Marvel-Comic-Serien Storys, später auch bei bei DC. Ferner schrieb er viele Romane zu Filmen ("Spider-Man", "Hulk", Batman") und "Star Trek"-Romane, hier vor allem für "Star Trek New Frontier".

    Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu zehn Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 45 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Gewinner für die besten Science-Fiction-Werke des Jahres 2024. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des WetzKon III, einer Veranstaltung zum 70. Geburtstag des SFCD, die vom 4. bis 6. Juli in der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar stattfindet.


    Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2024:

    Aiki Mira: "Proxi" (Tor)


    Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2024:

    Christian Endres: "Wichtig ist nur, was die Leute glauben" in "Exodus" 48


    Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2024:

    Becky Chambers :"Ein Psalm für die wild Schweifenden" + "Ein Gebet für die achtsam Schreitenden" (Carcosa)


    Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2024:

    Claudia Rapp für die Übersetzung von Daniel Kraus' "Whalefall - Im Wal gefangen" (Festa)


    Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2024:

    Dirk Berger für das Titelbild zu "phantastisch!" 94 (Atlantis)


    Bester deutschsprachiger Sachtext zur SF mit Erstausgabe 2024:

    Melanie Wylutzki und Hardy Kettlitz (Hrsg.): "Das Science Fiction Jahr 2024" (Hirnkost)


    Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:

    Hannes Riffel für das ambitionierte Programm seines Carcosa Verlages


    Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:

    Das Team des "Otherland" für das Promoten von deutschsprachiger Science Fiction und die Förderung von Austausch und Projekten


    Sonderpreis kritisch, engagiert, intersektional im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2024:

    Judith C. Vogt, Lena Richter, Heike Knopp-Sullivan und Kathrin Dodenhoeft für die Herausgabe des Magazins "Queer*Welten" (Ach Je)

    Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4.000,00 EUR dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn phantastische Bücher werden jetzt eingehend von der elfköpfigen Fachjury geprüft, nachdem sie aus den rund 150 Einreichungen ausgewählt wurden. Vertreten sind darunter die aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik: von vielschichtig-philosophischer Science Fiction über juristische Phantastik bis hin zu neuen Varianten der Zeitreisegeschichte und experimentellen Formen. 38mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Zara Zerbe. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen.Mitte Juni wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Anfang Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 12. September im Rahmen der 41. Wetzlarer Tage der Phantastik statt.



    Folgende Titel sind 2025 in der engeren Auswahl für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar:

    Amira Ben Saoud: "Schweben" (Paul Zsolnay Verlag)

    Mareike Fallwickl: "Und alle so still" (Rowohlt)

    Franz Friedrich: Die Passagierin" (S. Fischer)

    Markus Grundtner: "Der Fall der Fantasie - Ein Abenteuer in Aktenstücken" (Edition Keiper)

    Kai Meyer: "Das Haus der Bücher und Schatten" (Knaur)

    Aiki Mira: "Proxi - Eine Endzeit-Utopie" (Fischer Tor)

    Hendrik Roth: "Meister Korúvils magische Menagerie"

    Chantal-Fleur Sandjon: "City of Trees" (Thienemann)

    Mithu M. Sanyal: "Antichristie" (Hanser)

    Nils Westerboer: "Lyneham" (Hobbit Presse)

    Der britische Fantasy-Autor Peter Morwood ist am Freitag im Alter von 68 Jahren gestorben. Piper veröffentlichte ab 2009 drei Romane seiner Fantasy-Reihe um den jungen Ritter Aldric Talvalin ("Der schwarze Reiter", "Der schwarze Dämon" und "Die schwarze Schlacht"). Morwood schrieb auch Franchise-Romane (unter anderem "Enterprise"; nicht selten mit seiner Frau Diane Duane). Mit ihr und dem Regisseur Uli Edel, schrieb er das Drehbuch zu dem Fernseh-Zweiteiler "Die Nibelungen", der 2004 bei SAT.1 erstausgestrahlt wurde.

    Ein Jahr ist die „Delta VII“ seit dem „Unternehmen Delphin“ in den Weiten des Sonnensystems unterwegs, ohne Stützpunkt und immer auf der Flucht vor der Reinigenden Flamme, die sie unerbittlich jagt. Der Hunger treibt Mark Brandis und seine Besatzung zu einer aufgegebenen Raumstation. Dort entdecken sie das grausame Geheimnis des Generals, das dem Bürgerkrieg eine neue Wendung geben kann. Wird es Commander Brandis gelingen, diese Bedrohung abzuwenden?


    Band 4 von „Mark Brandis – Weltraumpartisanen“, „Aufstand der Roboter“, ist ab sofort als eBook wieder erhältlich bei Amazon, im Atlantis-Shop und bei vielen weiteren Anbietern. Das Titelbild schuf Timo Kümmel.


    Bereits erschienen:

    Band 1: Bordbuch Delta VII

    Band 2: Verrat auf der Venus

    Band 3: Unternehmen Delphin


    Judy Thornton, ein Mädchen von der Erde, findet sich in der Wildnis des Planeten Gor – der Gegenerde – wieder. Der grausamen, barbarischen, goreanischen Kultur entsprechend wird sie versklavt, erniedrigt und gedemütigt. Trotz allem erkennt sie, dass ihr die Sklaverei die Freiheit gibt, sich als Frau zu fühlen, frei von jeder Verantwortung und Entscheidung. Doch Judy Thornton ist mehr als nur ein schöner Besitz. In ihren Händen liegt das Schicksal von Gor.


    Band 11 von John Normans „Die Chroniken von Gor“, „Das Sklavenmädchen“, ist seit Kurzem als eBook wieder erhältlich bei Amazon, im Atlantis-Shop und bei vielen weiteren Anbietern. Das Titelbild schuf Timo Kümmel.


    Bereits erschienen:

    Band 1: Der Krieger

    Band 2: Der Geächtete

    Band 3: Die Priesterkönige

    Band 4: Die Nomaden

    Band 5: Der Meuchelmörder

    Band 6: Die Piraten

    Band 7: Die Sklavin

    Band 8: Die Jäger

    Band 9: Die Marodeure

    Band 10: Die Tahari


    Wie das Branchenblatt "Locus" meldet, ist die 1946 in Philadelphia geborene Schriftstellerin Nancy Kilpatrick am 31. März im Alter von 78 Jahren in Montreal gestorben. Sie schrieb rund zwei Dutzend Romane und mehrere hundert Kurzgeschichten, in der Regel im Horror-Bereich und auch unter Pseudonym. In Deutschland veröffentliche der Festa Verlag "Kind der Nacht" und "Todessehnsucht", die beiden ersten Romane der Reihe "The Power of the Blood".


    (Ihr Tod wurde Anfang April auch schon u.a. in der Wiki vermerkt, LOCUS meldete ihn aber erst jetzt - und ich bin da bei PN.de auch auf Nummer Sicher gegangen. Falls es nicht stimmen sollte, kann ich auf LOCUS zeigen)

    Die Gewinner der BSFA Awards wurden auf dem Eastercon bekanntgegeben. In der Sparte Best Novel gewann "Three Eight One" von Aliya Whiteley, in der Kategorie Best Short Fiction wurde "Saturation Point" von Adrian Tchaikovsky ausgezeichnet. Alle Gewinner sind hier zu finden.

    Gestern wurde der Gewinner des Philip K. Dick Awards bekanntgegeben. Gewonnen hat "Time's Agent" von Brenda Peynado. Besonders erwähnt von der Jury wurde "Alien Clay" von Adrian Tchaikovsky. Der Philip K. Award wurde von Thomas M. Disch in Dicks Todesjahr, 1982, ins Leben gerufen und seither jedes Jahr auf dem Norwescon verliehen, gesponsert wird er von der Philadelphia Science Fiction Society. Gewürdigt wird der beste SF-Roman im Paperback.